Krankengymnastik
Gymnastik ist nicht gleich Gymnastik: In der Krankengymnastik lernen Patienten Übungen kennen, die auf ihre Beschwerden abgestimmt sind. Je nach Krankheitsbild steht bei der Krankengymnastik die Förderung der Beweglichkeit, des Muskelaufbaus oder ein Aufbau bzw. Abbau der Muskelspannung im Mittelpunkt. Ziel ist es, den Patienten so anzulernen, dass er selbst zuhause regelmäßig die Übungen anwenden kann. Ausgewählte Übungen sollen in der Krankengymnastik dem Patienten helfen, seine Beschwerden zu lindern.
Schlingentisch
Um einzelne Körperteile während der Therapie zu entlasten, arbeiten Therapeuten in der Praxis häufig mit dem Schlingentisch. Extremitäten werden durch die Schlingen angehoben, Entspannung und eine gezielte Mobilisation werden so möglich.
Krankengymnastik nach Schroth
Dieses krankengymnastische Behandlungskonzept wird überwiegend bei Patienten mit Rückradverkrümmung (Skoliose) eingesetzt. Sie wird auch als dreidimensionale Skoliose-Therapie bezeichnet.
Ein wichtiger Teil der Krankengymnastik nach Schroth ist die „Dreh-Winkel-Atmung“. Sie hilft dem Patienten, sein skoliotisches Atemmuster zu korrigieren und Atemeinschränkungen zu vermindern.
Ein wichtiger Teil der Krankengymnastik nach Schroth ist die „Dreh-Winkel-Atmung“. Sie hilft dem Patienten, sein skoliotisches Atemmuster zu korrigieren und Atemeinschränkungen zu vermindern.
Im Mittelpunkt der Behandlung steht die therapeutische Arbeit mit dem Patienten, um die Fehlhaltung zu verbessern. Unter Anweisung des Physiotherapeuten übt der Patienten neue Haltungsmuster ein. Dabei lernt der Patient Muskelspannung, Gelenkstellung und Bänderdehnung bewusst wahrzunehmen. So wird die Rückenmuskulatur gestärkt bzw. gedehnt und die Aufrichtung und Derotation der Wirkbelsäule verbessert.
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Ihre Verena Wiedemann
Kindertherapie
Ziel der Kindertherapie ist es, Kindern jeden Alters eine gesunde Bewegungsentwicklung zu ermöglichen. Bereits Babys können Probleme beim Stillen haben, weil sie unter motorischen Einschränkungen leiden. Geschulte Physiotherapeuten können hier unterstützen und beispielsweise geburtsbedingte Blockaden lösen.
Nie wieder in seinem Leben entwickelt sich der Mensch so schnell wie in seinen ersten Lebensjahren. Von den ersten vorsichtigen Schritten eines Kleinkindes bis zum starken Wachstum im Jugendalter unterstützt die Kindertherapie beim Erlernen von Bewegungsabläufen, verbessert Koordination, Gleichgewicht, Sensomotorik und Wahrnehmung.