Atemtherapie
Was ist das Ziel der Atemtherapie?
Gerade bei Erkrankungen wie Asthma, chronische Bronchitis, Lungenentzündungen, COPD, Mukoviszidose und Lungenfibrose kann Atemtherapie zu einer Verbesserung der Symptome führen. In der Atemtherapie lernen Patienten, wie z. B. das Abhusten bei Mukoviszidose besser gelingt.
Nach Operationen am Brustkorb z. B. nach einer Herzoperation, wird ebenfalls Atemtherapie verschrieben. Bei großen Herzoperationen muss der Brustkorb geöffnet und geweitet werden. Deshalb haben Herzpatienten nach dem Eingriff oft Probleme mit dem Atmen.
Atemtherapie kommt auch zum Einsatz bei der Behandlung von Lungenödemen, Spasmen der Atemmuskulatur, Stimmband- und Hyperventilationsproblemen. Um die Beschwerden zu verbessern, werden Atemtechniken eingesetzt. So kann eine spezielle „Lippenbremse“ beispielsweise helfen, das Ausatmen zu verlängern. Körperhaltungen wie der „Kutscher“ erleichtern das Luftholen.
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Ihre Verena Wiedemann
Behandlung von Long- Covid-Erkrankungen
Aktuell verstehen wir unter Long Covid Zeichen und Symptome, die während und nach einer Infektion mit Covid-19 auftreten und länger als zwölf Wochen anhalten. Aktuell sind bei einem von zehn Fällen Symptome und Einschränkungen für eine Zeitdauer von 12 Wochen oder länger festzustellen. Bei Long Covid sind aktuell mehr als 200 Symptome beschrieben. Die Krankheit verläuft damit multisystemisch. Deshalb muss auch die Physiotherapie und Ergotherapie als Bestandteil der Rehabilitation bei Long COVID sehr individuell an die Symptome sowie den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten angepasst werden.